ec4u Expert Consulting über Anforderungen an künftige CRM-Systeme CRM-Vergleichsstudie sieht Trend zu Social Networking-Funktionen
ec4u Expert Consulting hat über 200 Vertriebs- und Marketingverantwortliche über ihre Anforderungen an künftige CRM-Systeme befragt und die Ergebnisse im CRM 2.0-Barometer veröffentlicht. Demnach steigt die Nachfrage an zusätzlichen Internet-, Mobil- und Networking-Funktionen beim Customer Relationship Management.
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Im CRM 2.0-Barometer der ec4u Expert Consulting AG sprechen sich über 70 Prozent der über 200 Befragten dafür aus, dass sich die neuen Lösungen vor allem durch zusätzliche Internet-, Mobil- und Networking-Funktionen charakterisieren sollen. Zwei Jahre zuvor wurden diese Anforderungen noch von deutlich weniger Befragten gefordert. Fast jedes dritte Unternehmen kann sich vorstellen, aufgrund der veränderten Bedarfssituation innerhalb der nächsten zwei Jahre auf Systeme mit CRM 2.0-Charakter umzuschwenken.
In anderen Worten ausgedrückt wünschen sich 82 Prozent der Befragten künftig eine bessere Anbindung an mobile Systeme wie Laptops, PDAs oder Blackberrys. Ebenfalls ganz oben auf der Wunschliste steht der direkte Zugang mittels RSS-Feeds, iGoogle oder Newsletter zu vertrieblich nützlichen Informationen über Kundenunternehmen, relevante Personen und Marktverhältnisse.
Vier von fünf Sales- und Marketingverantwortlichen erwarten von CRM 2.0 auch die Integration von Social Network-Funktionen, beispielsweise die Nutzung von Business Communities. Dies entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber der Vergleichserhebung vor zwei Jahren.
Auftragsprognosen und Vorschläge für Leads
Zusätzlich wird mit der neuen Generation an CRM-Systemen die Erwartung verbunden, dass sie eine stärkere vertriebliche Hilfe als heute bieten. So wünschen sich drei von vier der Befragten, dass die Lösung automatisch Auftragsprognosen erstellt. Fast zwei Drittel erwarten zudem, dass dem Vertriebsmitarbeiter gezielte Vorschläge für Leads unterbreitet werden – diese Anforderung besteht jedoch schon seit längerem, genauso wie die Bereitstellung von benutzerindividuellen Wiedervorlagen.
Dagegen ist ein größeres Interesse an einem umfassenderen Datenzugriff entstanden. Dieser wird aktuell von 63 Prozent gefordert, 2008 verlangten ihn noch 9 Prozent weniger. Auch ein einfacheres Handling des CRM-Systems liegt immer mehr Verantwortlichen für das Kundenmanagement am Herzen.
„Letztlich läuft alles darauf hinaus, den CRM-Systemen eine stärkere Vertriebsorientierung zu verleihen und dabei die modernen Kommunikationskanäle aktiv zu nutzen“, interpretiert Mario Pufahl, Partner bei der ec4u Expert Consulting AG die Ergebnisse des CRM 2.0-Barometers. Immerhin haben derzeit auch noch zu viele der im Einsatz befindlichen Lösungen ein eher steuerndes als vertriebsförderndes Funktionsprofil.
Der Experte geht davon aus, dass in den nächsten Jahren von den Unternehmen verstärkt Ablöseprojekte gestartet werden. Diese Prognose bestätigen auch die weiteren Ergebnisse der Erhebung: Demnach wollen bis 2012 über 30 Prozent der befragten Firmen ihre Lösung durch ein 2.0-orientiertes CRM-System ersetzen.
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