Anwender wählen Anbieter für Backup und Synchronisierung CloudBerry Lab verwaltet Storage Dritter

Autor / Redakteur: Dirk Srocke / Florian Karlstetter

US-Anbieter CloudBerry Lab will Cloudspeicher und dessen Management voneinander entkoppeln. Dem entprechend liefert der Hersteller Synchronisations- und Backup-Tools, die auf Storage-Angebote Dritter zugreifen.

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Der Name deutet es an: Funktional ähnelt CloudBerry Box bekannten Cloudspeicherdiensten, wie Dropbox. Nutzer des Tools sollen aber künftig Speicher nahezu beliebiger Drittanbieter nutzen.
Der Name deutet es an: Funktional ähnelt CloudBerry Box bekannten Cloudspeicherdiensten, wie Dropbox. Nutzer des Tools sollen aber künftig Speicher nahezu beliebiger Drittanbieter nutzen.
(Bild: CloudBerry)

Die meisten Anbieter von Cloud Backups verkaufen wenig mehr als reinen Speicherplatz, ächzt der kalifornische Anbieter CloudBerry Lab und will Nutzern mehr Kontrolle über Datensicherungen zurückgeben. Die Idee dahinter: CloudBerry Lab kümmert sich um das Datenmanagement und greift dabei auf Speicheraccounts Dritter zurück. Die sollen Kunden nach ihren eigenen Sicherheits- und Performanceanforderungen selbst aussuchen.

Verschlüsselung und Reporting

Cloud Backup for Windows Desktop könne beispielsweise auf über 20 Cloud-Storage-Angebote zugreifen. Auf der eigenen Webseite listet CloudBerry Lab unter anderen Amazon S3, Microsoft Azure, HP Cloud, Rackspace, Softlayer oder Google Drive. Vor dem Transfer in die Cloud werden Daten verschlüsselt und gepackt. Mit Reportingfunktionen, Remote Management und Alerts sollen Nutzer prüfen, ob Sicherungen tatsächlich ordnungsgemäß abgeschlossen wurden. Mit der Backup-Lösung richtet sich CloudBerry Lab auch an Service Provider, die das Produkt unter eigenem Label weitervertreiben können.

Neben der Backup-Anwendung offeriert CloudBerry weitere Tools für Cloud-Speicher Dritter. Mit dem Explorer sollen Nutzer beispielsweise bequem Daten zwischen lokalen Datenträgern und Cloud-Speichern verschieben. CloudBerry Drive mappt derweil Cloud-Speicher auf lokale Laufwerksbuchstaben.

Die derzeit noch im Betastadium befindliche Lösung CloudBerry Box synchronisiert Daten lokaler Rechner mit der Cloud – und orientiert sich damit an Lösungen wie Dropbox. Bislang funktioniert die Anwendung lediglich mit Amazon S3; Windows Azure, Google Cloud Platform Live und weitere sollen folgen.

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