Windows-7-Migration bei Sinn Spezialuhren in Frankfurt Clientmanagement erleichtert den Schritt zu Windows 7
Der Frankfurter Uhrenhersteller Sinn Spezialuhren suchte für die Windows-7-Migartion seiner PC-Arbeitsplätze ein passendes Werkzeug und kompetente Unterstützung. Beides fand er beim Softwarehersteller Aagon Consulting, der mit seiner Clientmanagement-Software ACMP das Migrationsprojekt aktiv begleitete.
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Sinn Spezialuhren ist eine mittelständische Uhrenmanufaktur mit Sitz in Frankfurt am Main. Dort entwickeln, montieren, vertreiben und reparieren die rund 75 Mitarbeiter des Unternehmens unter anderem hochwertige Armbanduhren für Piloten, Taucher oder Mitglieder von Spezialeinsatzkräften.
Zu den Highlights der 50-jährigen Unternehmensgeschichte zählen vor allem die erfolgreichen Einsätze von Sinn-Uhren unter den widrigsten Bedingungen – wie auf zahlreichen Weltraumflügen, bei Expeditionen im ewigen Eis oder bei Autorennen.
Von Gruppenrichtlinien zum Clientmanagement
Als Hersteller hochwertiger Zeitmesser weiß Sinn Spezialuhren genau, dass gutes Werkzeug ein entscheidender Faktor für den eigenen Erfolg ist. Daher setzt der Uhrenhersteller sowohl in seiner Uhrenproduktion als auch bei der Ausstattung seiner Client- und Serverlandschaft auf hochwertige und zeitgemäße Werkzeuge.
Diese Philosophie war auch Anfang 2011 ein Auslöser für den Entschluss, in diesem Jahr das mittlerweile etwas betagte Client-Betriebssystem Windows XP auf den PC-Arbeitsplätzen durch die moderne 64-Bit-Version von Windows 7 zu ersetzen. Um die Migration seiner rund 65 PCs und Notebooks so reibungslos wie möglich zu gestalten, suchte der Uhrenhersteller daher zunächst nach einer Möglichkeit, den Umstieg auf die neue Windows-Version so weit wie möglich zu automatisieren.
"Da wir unsere PCs bisher mit Windows-Bordmitteln, wie den Windows Deployment Services, Gruppenrichtlinien und Login-Skripts sowie speziellen Hersteller-Tools administriert haben, wollten wir die Migration auf Windows 7 mit einem dafür geeigneten Clientmanagement-System durchführen", erklärt Marc Still, IT-Leiter bei Sinn Spezialuhren. "Nach der Migration sollte dies dann unsere Administrationswerkzeuge vereinheitlichen und ein zentrales Reporting über unseren aktuellen Hard- und Softwarestand bereitstellen."
Spezialauftrag für den Messebesuch
Gemäß diesem Vorsatz stand der Besuch der CeBIT von Sinn Spezialuhren ganz im Zeichen der Suche nach einer passenden Software für die bevorstehenden Aufgaben. Gleichzeitig hielten der IT-Leiter und seine Kollegen dort nach einem Dienstleister Ausschau, der den Uhrenhersteller bei dem Migrationsprojekt mit Beratungsleistungen unterstützt.
Auf der Messe stießen sie dabei auch auf den Stand des Soester Softwareherstellers Aagon Consulting, der dort sein Clientmanagement-System ACMP sowie seine Consulting-Services präsentierte: "Wir haben auf der CeBIT einige sehr interessante Produkte gesehen", erinnert sich Marc Still zurück. "Doch viele Hersteller hätten uns zwar ihre Software verkauft, aber bei der Migration selbst nicht unterstützt. Dies war bei Aagon anders."
Marketing trifft Wirklichkeit
Nach vielversprechenden Ankündigungen auf der CeBIT und einer Produktpräsentation in Frankfurt lud Sinn Spezialuhren Aagon einige Wochen später erneut nach Frankfurt ein, um die Funktionalität des Produkts ACMP an Hand eines kleinen Pilotprojekts vor Ort unter Beweis stellen zu lassen. Die Aufgabenstellung für Aagon bestand dabei in der Inventarisierung der gesamten Client-Umgebung des Uhrenherstellers, um mit diesen Daten die Migration auf Windows 7 weiter planen zu können.
"Bei dem Voraudit hat uns Aagon sowohl mit seinem Produkt als auch mit der fachlichen Kompetenz sehr positiv überrascht. Daher haben wir uns direkt danach entschlossen, gemeinsam mit Aagon und ACMP unsere Migration auf Windows 7 anzugehen", erläutert Marc Still seine Entscheidung für den Softwarehersteller aus Soest. "Für Aagon sprach neben der Tatsache, dass wir Produkt und Beratung aus einer Hand bekommen auch, dass deren Clientmanagement-System für ein mittelständisches Unternehmen wie Sinn Spezialuhren auch in der Praxis noch handhabbar ist."
Mehrphasenmodell mit Wahlmöglichkeiten
Zur Strukturierung der bevorstehenden Windows-7-Migration arbeiteten die beiden Unternehmen zunächst das dafür konzipierte Neun-Phasen-Modell von Aagon durch, das zahlreiche Best-Practices zur Umstellung auf das neue Microsoft-Betriebssystem enthält. Darin wird auch festgelegt, welche Teilaufgaben Sinn Spezialuhren übernimmt und welche Services Aagon erbringen soll.
Nachdem dies geklärt war, galt es als nächstes, die Windows-7-Kompatibilität der vorhandenen Hardware zu prüfen. Dies erfolgte mit einem speziellen Bericht aus ACMP, der anhand der beim Voraudit erfassten Daten die Windows-7-Fähigkeit der inventarisierten Hardware übersichtlich aufzeigte. Auf Basis dieser Analyse entschloss sich Sinn Spezialuhren daraufhin, rund 70 Prozent seiner PC-Hardware gegen neue Rechner auszutauschen. Denn selbst wenn viele Rechner zwar theoretisch zu Windows 7 noch kompatibel gewesen wären, so hätten sich die Leistungsmöglichkeiten der 64-Bit-Version von Windows 7 darauf nicht voll ausnutzen lassen.
Umfangreiche Neubeschaffungen
Im nächsten Schritt legte das Unternehmen fest, welche seiner aktuell eingesetzten Softwarepakete auf Windows 7 migriert werden sollten. Gleichzeitig diente dieser Schritt auch der Vorbereitung der Entscheidung, welche Pakete für die automatische Softwareverteilung gepackt werden müssen. Die Paketierung von Software, die von einer Mehrzahl der Anwender genutzt wurde, sollte im Rahmen des Projekts die Package Factory von Aagon übernehmen. Spezialanwendungen für nur wenige Mitarbeiter wollten die IT-Mitarbeiter von Sinn von Hand installieren.
Nach der Softwareselektion musste Sinn Spezialuhren dann sicherzustellen, dass alle avisierten Programme auch tatsächlich mit dem neuen Betriebssystem kompatibel sind und dort wie erwartet arbeiten: "Da wir bei den meisten unserer Programme nicht jede Aktualisierung der Hersteller mitgemacht hatten, haben wir entschieden, vor der Migration alle benötigten Applikationen auf den jeweils neuesten Stand zu bringen", erläutert Marc Still. "Auf diese Weise haben wir für 95 Prozent unserer Anwendungen die Windows-7-Tauglichkeit sichergestellt."
Für die restlichen fünf Prozent, zu denen auch das Warenwirtschaftssystem zählte, kontaktierte die Frankfurter Uhrenmanufaktur die jeweiligen Softwarehersteller, um eine Freigabe für Windows 7 zu erhalten. Diese ergänzte Sinn Spezialuhren noch um intensive Praxistests mit erfahrenen Anwendern aus dem eigenen Haus, um so die Funktionalität aller benötigten Features unter dem neuen Betriebssystem sicherzustellen.
weiter mit: „Rollout mit begleitender Schulung“ und „Die wahren Umstellungskosten“
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