Intel Developer Forum 2014 (2.Teil) 2-in-1-Geräte sind der Renner
Der PC ist für Intel ganz und gar nicht tot. Weder wenn man unter PC nur Desktop-Rechner versteht und schon gar nicht, wenn man alle x86-Rechner dazu zählt: Denn gerade die 2-in-1-Geräte sieht Intel auf einem Siegeszug.
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Bei der Mega-Session von Intels Kirk Skaugen, als Vice President für die PC Client Group verantwortlich, fühlte man sich an frühere IDF-Keynotes erinnert: Die Bühne voll mit brandneuen Rechnern der nächsten Intel-Generation und einen Ausblick auf die übernächste Entwicklungsstufe gab es auch gleich.
Zunächst konnte Kirk Skaugen einen Erfolg vermelden. Laut Intel haben die 2-in-1-Rechner, also Notebooks, die sich in Tablets verwandeln können, voll eingeschlagen. Die flexiblen Rechner, zunächst noch auf Haswell-Basis, hätten ihre Käufer nicht nur überzeugt, sondern auch hungrig auf mehr gemacht. Sie seien früher bereit, auf noch leichtere und schnellere Geräte umzusteigen, als die Käufer herkömmlicher Notebooks.
Geräte mit Core M im Oktober
Die nächste Generation der 2-in-1-Geräte mit Core-M-Prozessor soll im Oktober in den Läden stehen. Ihr Prozessor gehört zu Intels 14-Nanometer-Broadwell-Familie, er soll bei gleicher Taktfrequenz doppelt so schnell wie Haswell. Im Vergleich zu einem aktuellen ARM-Prozessor ist der Core M sogar um den Faktor 3 schneller.
Zudem ist der Prozessor als Haswell kleiner geworden und die Mainboards kommen sogar mit der halben Fläche der Vorgängergeneration aus, was den Herstellern die Integration erleichtert und größere Akkus möglich macht.
Der nächste 14-Nanometer-Prozessor mit dem Codenamen Skylake wurde kurz mit einem aktuellen Spiel gezeigt, er soll gegenüber Broadwell bei der Grafik noch ordentlich zulegen.
Alles Wireless
Ein weiterer Trend ist die Ausweitung von Wireless. Nach dem Netzwerkkabel sollen nun auch das Monitorkabel und das Stromkabel überflüssig werden. Geht es nach Intel, dann sollen in Zukunft überall Induktions-Ladestationen zu finden sein, die bei allen Arten von Geräten funktionieren.
RealSense als 3D-Scanner
Zuletzt präsentierte Kirk Skaugen Anwendungsbeispiele für die RealSense-Kameras: Eine schwedische Startup-Firma hat eine Anwendung entwickelt, um mit der Kamera per 3D-Scan die genaue Schuhgröße zu ermitteln und den Online-Kauf von Schuhen zu erleichtern.
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